DZ BANK-Umfrage: Geringe Erwartungen im Mittelstand
Fachkräftemangel und Ukraine-Krieg drücken die Stimmung
Seit 2013 ermittelt die DZ BANK in der Mittelstandsstudie die Stimmung der Unternehmen für eine umfassende Lagebewertung. Die gute Nachricht vorweg: Trotz aktueller Krisen zeigt sich der Mittelstand optimistischer als während der Finanzkrise 2008. Dennoch fallen die Erwartungen insgesamt sehr schwach aus.
Fachkräftemangel bereitet die größten Sorgen
Der Ukraine-Krieg wirkt sich mit all seinen Effekten spürbar negativ auf die Erwartungen des Mittelstands aus. 82% der befragten Unternehmen sorgen sich um die steigenden Energiekosten, die einen Margendruck wie selten zuvor erzeugen. 81% der mittelständischen Betriebe machen zudem die Rohstoff- und Materialkosten zu schaffen, wodurch die Rentabilität einiger Unternehmensbereiche nicht mehr aufrechterhalten werden kann. Am meisten umtreibt den Mittelstand aber weiterhin der Fachkräftemangel, den 83% der Unternehmen als Problemfeld ausmachen – so viele wie nie zuvor.
Mittelstand beschließt 2021 trotz Schwierigkeiten solide
Wie aus der aktuellen VR Bilanzanalyse hervorgeht, schlossen die mittelständischen Unternehmen das vergangene Jahr 2021 entgegen aller Widrigkeiten mit soliden betriebswirtschaftlichen Kennzahlen ab. Damit folgten sie der stabilen Entwicklung der letzten Jahre und können im Schnitt ohne gravierende Schwächungen in die Zukunft blicken.
Die vollständige Mittelstandsstudie der DZ BANK finden Sie auf der Website der DZ Bank.