Demografischer Wandel verschärft den Arbeitskräftemangel
Zeitarbeit soll wesentlich zur Lösung beitragen
Während der Fachkräftemangel noch in aller Munde ist, vergrößert sich das Defizit an allgemeinen Arbeitskräften zunehmend: Die geburtenstarke Generation der sogenannten Boomer verabschiedet sich bis spätestens 2031 in die Rente und wird eine Lücke von rund fünf Millionen fehlenden Arbeitnehmern aufreißen – von der einfachen Hilfskraft bis hin zur hochqualifizierten Fachkraft. Eine noch dynamischere Zeitarbeit muss dabei helfen, die Folgen abzufedern.
Zwischen Zuwanderung und Arbeitszeiterhöhung
Der Arbeitsmarktexperte Holger Schäfer, Senior Economist für Beschäftigung und Arbeitslosigkeit im Institut der deutschen Wirtschaft (IW), bringt in seinem Gastbeitrag für den Blog des Interessenverbands Deutscher Zeitarbeitsunternehmen e. V. (iGZ) unterschiedlich Lösungsansätze ins Spiel. Neben einer forcierten Zuwanderungspolitik sowie einer Erhöhung der Arbeitszeit – beispielsweise durch Wandel von Teilzeit- in Vollzeitjobs – soll die Zeitarbeit eine zentrale Rolle spielen. Der Fokus läge dann auf einer noch dynamischeren und effizienteren Verteilung der Arbeitskräfte in betriebsübergreifenden Strukturen. Auf diese Weise könnten Teams dauerhaft an höchster Wertschöpfungsstelle arbeiten, vorausgesetzt dass weder Wettbewerb noch betriebsspezifische Kenntnisse eine Rolle spielen. Die sprichwörtliche Patentlösung wird die Zeitarbeit für den Arbeitskräftemangel nicht bieten können, aber ein wichtiger Faktor sein, die immer knapper werdenden Qualifikationen am Arbeitsmarkt optimal zu nutzen.
Bestmögliche Arbeitsverhältnisse für alle Beteiligten werden künftig im Mittelpunkt des Arbeitsmarktes stehen und sind auch eines unserer ausgewiesenen Ziele. Kontaktieren Sie uns als Arbeitgeber oder Arbeitnehmer im Bereich Banken und Finanzen sehr gerne für eine persönliche Beratung – wir freuen uns auf Ihre Anfrage.