Politik zeigt Anerkennung der Zeitarbeit

Eine Brücke in den Arbeitsmarkt

Häufig stand und steht die Zeitarbeit in der Kritik und wurde Gegenstand eines nicht immer ausgewogenen politischen Diskurses. Umso erfreulicher ist es nun, dass die Ampelregierung die Zeitarbeit in ihrem Koalitionsvertrag explizit aufführt und der Branche endlich das zukommen lässt, was sie verdient: Anerkennung.

Zeitarbeit als Brücke in den Arbeitsmarkt

Wörtlich lautet der Satz im Ampelpapier »Werkverträge und Arbeitnehmerüberlassung sind notwendige Instrumente«. Das klingt nach wenig, beinhaltet aber viel, nämlich die politische Anerkennung der Zeitarbeit. Und auch Daniel Goffart, Chefreporter der Wirtschaftswoche in Berlin, honoriert die Personaldienstleistung in einem Beitrag für den Blog des Interessenverbands Deutscher Zeitarbeitsunternehmen (iGZ). Sie habe sich als Brücke in den Arbeitsmarkt und insbesondere als Chance für Langzeitarbeitslose verdient gemacht. Darüber hinaus habe die Zeitarbeitsbranche während der Krise ihre Widerstandsfähigkeit in Extremsituationen bewiesen. Als die Gesamtwirtschaft rund 4,8 Millionen Arbeitsplätze zeitweise mit Kurzarbeit sichern musste, waren in der Personaldienstleistung im April 2021 lediglich 4% betroffen.

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