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Wie gut geht es dem deutschen Mittelstand?

Repräsentative Sonderumfrage der DZ BANK

Wie gut geht es dem deutschen Mittelstand?

Der Lockdown während der Corona-Krise trifft viele Unternehmen des deutschen Mittelstands sehr hart – viele aber auch nicht. Maßgeblich hierbei ist oftmals der Blickwinkel des Betrachters. Mit einer repräsentativen Sonderumfrage hat die DZ BANK versucht, die Sicht auf den Mittelstand zu objektivieren.

 

Minimaler Rückgang bei Kurzarbeit und geplantem Stellenabbau

1.000 Unternehmen wurden zu ihrer Verfassung in der Corona-Krise befragt und noch immer setzen rund 45% davon auf Kurzarbeit, um die Auswirkungen der Maßnahmen abzufedern, 14% müssen weiterhin mit einem Stelleabbau planen. Die positive Nachricht: Die Werte haben sich im Vergleich zum Herbst 2020 leicht gebessert, als die Kurzarbeit bei 49% lag und der geplante Stellenabbau bei 16%. Die Inanspruchnahme von Sonderkrediten ist dagegen von 15% auf 21% gestiegen. Auffällig bei den Umfrageergebnissen war, dass sich kleinere Firmen und das Ernährungsgewerbe in der größten Not befinden.

 

Kritik an den Corona-Maßnahmen der Regierung

In Sachen Coronahilfen stellt der Mittelstand kein gutes Zeugnis für die Regierung aus, zu langsam und zu bürokratisch seien die Maßnahmen. Im Schnitt vergeben die befragten Unternehmen eine 4,3, gemessen am Schulnotensystem. Vielen Unternehmen fehlt die Planungssicherheit, doch glaubt Uwe Berghaus, Firmenkundenvorstand der DZ BANK, dass die Stimmung im deutschen Mittelstand mit einer schnelleren und zuverlässigeren Umsetzung der Hilfsmaßnahmen wieder steigt.

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